Die Berufsordnung für Heilpraktiker (BOH) definiert die Grundsätze, Richtlinien und Verfahren, die Heilpraktiker befolgen müssen, um eine ethische und sichere Praxis zu gewährleisten. Die BOH legt Maßstäbe für ein professionelles Verhalten im Umgang mit Patienten fest und regelt den Ablauf von Behandlungen. Darüber hinaus enthält die BOH Vorschriften über Anforderungen an Ausbildung und Qualifikation sowie zur Verhinderung der Diskriminierung von Patienten aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder anderer Merkmale.
Von wem wurde die Berufsordnung für Heilpraktiker ins Leben gerufen?
Die Berufsordnung für Heilpraktiker (BOH) wurde von der Bundesärztekammer im Jahr 2003 beschlossen. Ziel war es, den heilpraktischen Berufsstand in einheitliche Standards zu bringen und die Qualität der gesundheitlichen Versorgung zu verbessern.
Wird die BOH laufend angepasst?
Ja, die Berufsordnung für Heilpraktiker (BOH) wird laufend angepasst und aktualisiert, um sicherzustellen, dass sie den neuesten Erfordernissen des Berufsstandes entspricht. Die jüngste Aktualisierung der BOH erfolgte im Jahr 2016.
Welche Gesetze muss man als Heilpraktiker in Deutschland noch beachten?
Als Heilpraktiker in Deutschland muss man verschiedene Gesetze beachten, neben der Berufsordnung für Heilpraktiker (BOH), unter anderem das Arzneimittelgesetz und das Heilmittelgesetz. Darüber hinaus ist es auch für Heilpraktiker wichtig, sich mit den geltenden Steuer- und Versicherungsvorschriften sowie den Datenschutzbestimmungen vertraut zu machen. Wer Öffentlichkeitsarbeit und Werbung betreibt, für den lohnt ein Blick in das Presserecht.
Wer mehr erfahren will, für den lohnt das Typothalamus Netzwerk. Hier gibt es unter anderem einen Workshop zu Marketing für Heilpraktiker mit besonderem Blick auf das geltende Recht.