Qualität finden wir ja per se erstmal gut. Qualitätssicherung noch mehr. Aber was bedeutet Qualitätsmanagement in einer Heilpraktikerpraxis genau? Konkret bedeutet es, dass das eigene Tun in einer Praxis beobachtet, dokumentiert und dann verbessert wird. Es gibt Umfangreiche Tools und Fortbildungen zu dieser Thematik und immer öfter wird auch in der Prüfung dazu gefragt. Deshalb stelle ich euch heute einen einfachen Leitfaden vor, der in jeder Praxis niedrigschwellig und schnell umgesetzt werden kann. Und der Lust auf mehr macht: Nächste Halt = IsoNorm, i like it 😉
Mit dem Qualitätsmanagement ist sowohl für den Praxisinhaber als auch für den Patienten eine große Sicherheit vorhanden, die durch die Organisation im Praxisalltag führt. Legen wir ein handfestes Konzept vor, ist weder der Besuch vom Gesundheitsamt zu fürchten, noch kritische Nachfragen von Patientenseite. Gerade für invasiv-arbeitende Praxen gibt es strenge Vorgaben die eingehalten werden müssen, da ist es nur hilfreich die Situation regelmäßig im Blick zu haben. Durch das Patientenrechtegesetz sind wir verpflichtet zeitnah Auskunft über Fehler- und Ergebnisdokumentation geben zu können. Zudem macht es das Praxisleben unter den Mitarbeitern deutlich zufriedener, wenn weniger Unklarheit über Arbeitsbereiche besteht.
Beginnen können wir mit Stift, Papier und allen Mitarbeitern. Das Grundsystem besteht aus vier Pfeilern:
PLAN -> DO -> CHECK -> ACT
Unter PLAN wird ein IST-Zustand erhoben: