Um Heilpraktiker:in zu werden, muss man sehr sehr viel lernen! Ich war ehrlicherweise ein bißchen überrascht, als ich meinen Lehrplan das erste Mal so ganz genau angesehen habe. Im Internet liest man ja gern, dass eigentlich jeder Heilpraktiker werden kann, der einen Hauptschulabschluss besitzt, dass es eigentlich auch kein richtiger Beruf ist sondern was für esoterische Spinner. Ist das wirklich so? Ich erzähle euch warum dass Quatsch ist, warum Lernposter wie Eiswerbung sind und 5 gute Gründe zum lernen mit Postern.
Als ich meine Ausbildung begann, habe ich bereits eine ganze Zeit in einer Heilpraktiker-Praxis gearbeitet und wusste ziemlich genau, dass man für diese Aufgabe ein großes Wissen benötigt. Und dass dieses Wissen unglaublich spannend ist. Davon wollte ich irgendwann mehr. Ich komme als Grafikerin aus der klassischen Werbung, habe also keine Vorkenntnisse gehabt. Ich hab mit den typischen Medizingrundlagen angefangen zu lernen und mich an einer Schule angemeldet um möglichst gut auf die Prüfung vorbereitet zu sein. Ich hab stapelweise Anatomiebücher gelesen, tausend Filmchen geguckt, Lernkarten gewälzt, Audios aufgenommen und mich über die Monate in die Welt der Medizin verliebt. Und von Esoterik war keine Spur zu sehen, ein bisschen war ich schon überrascht. Im Gegenteil, wir sind an der Schule extrem genau in allen anatomischen Fächern unterrichtet worden, mussten uns durch die Gesetzeskunde wühlen, die Nomenklatur erlernen und am Ende zu jeder Infektionskrankheit wissen wie wir sie erkennen, was man wohin meldet und natürlich immer und immer wieder, wo als Heilpraktiker:in unsere Grenzen sind! Naturheilkunde kann man als eigene Ausbildung parallel lernen, muss man aber nicht. Die Grundausbildung ist rein medizinisch.
Der Lernstoff scheint kein Ende zu nehmen, gerade zum Ende der Ausbildung, wenn es an das Wiederholen geht, türmt es sich vor einem auf, wie der Mount Everest. Und ganz oben, an der eiskalten Spitze, da wollen wir irgendwann zitternd stehen und unsere Heilpraktiker-Erlaubnis abholen. Aber wie kommt man da unbeschadet hin?
Ich hab mich an einem Tag sehr über mein Gehirn geärgert, dass offensichtlich profane Eiswerbung besser im Gedächtnis behalten kann als den hormonellen Regelkreis und beschlossen diese Schwäche zu nutzen. Wenn Werbung geht, geht Wissen auch! Und so sind die Poster entstanden, die ihr hier im Shop kaufen könnt. Denn:
- Lernposter funktionieren über das Unterbewusstsein: Du musst nur oft genug hinsehen und dein Gehirn merkt sich, was wo steht. So oft kannst du kein Buch lesen, wie du beim Zähneputzen auf ein Poster guckst, glaub mir!
- Lernposter sind wie Fastfood: Du hast nicht dass Gefühl zu lernen, wenn du beim herumlaufen in deiner Wohnung auf ein Poster schaust, es läuft einfach nebenher. Du musst nicht einmal was dafür tun, nur gucken!
- Lernposter fassen alles wichtige zusammen: Ich habe Stunden damit verbracht bestimmte Blutwerte zu googlen oder den PH-Gelenkbus zu suchen oder die Inkubationszeit einer Krankheit, weil sie mir in dem Moment nicht mehr eingefallen ist. Wie schön war es, einfach nur ins Bad laufen zu müssen, wo das Poster hängt, als tausend Bücher hervorzukramen obwohl ich grad am kochen und Kinder ins Bett bringen war.
- Lernposter sparen also Zeit: Ja, unfassbar viel sogar! Das große Ganze lernt sich am besten über viele Blickwinkel und das Poster fasst alles am Ende zusammen und gibt dir die nötige Gedächtnis-Stütze um wichtige Punkte nicht aus dem Auge zu verlieren.
- Lernposter sind nachhaltiges Lernen pur: Genau, dein Gehirn nimmt dir nämlich die Sortier-Arbeit ab. Durch den Farbcode und die Anordnung, die an Werbeplakate angelehnt ist, wird das Wissen eine Ebene tiefer abgespeichert. Du kannst also unter Stress (in der Prüfung) besser daraus zugreifen weil es keine reinen Textfakten sind, sondern dein Gehirn ein Bild dazu hat, was es verknüpfen kann.
Das waren meine 5 Gründe. Ich hab noch sehr viel mehr, aber das wollt ihr alle nicht mehr lesen, wenn dieser Artikel hier ewig geht 😉 irgendwann wollt ihr ja auch weiterlernen. Nicht wahr? Also genug geredet, ich wünsche euch, dass ihr Poster genau so lieben könnt, wie ich es tue, sie waren meine Rettung! Es gibt Licht im Lerntunnel, habt eine aufregende Zeit dort, wir sehen uns auf der Spitze des Mount Everest!
Und nicht vergessen: Wir können dich auch noch mehr unterstützen!
Zum Beispiel so:
- Mit unserem Mini-Marketingkurs hier im Bonusbereich, in dem wir dir für 0 Euro 5 schnelle Marketingtipps für deine Praxis mitgeben.
- Mit einem 1:1 Praxis-Call, in dem wir deine Außendarstellung auf den Prüfstand stellen, du kannst hier einen Termin anfragen
- Mit Lernpostern zu allen großen Themen der Heilpraktiker-Ausbildung, klick hier.